EMDR ist eine körper- und prozessorientierte Methode aus der modernen Traumatherapie.

Einen ähnlichen, ganz natürlichen Prozess durchlaufen wir jede Nacht in den REM- Schlafphasen, bei denen das Gehirn die Informationen des Tagesgeschehens verarbeitet und integriert. Gleichermaßen werden bei EMDR ( Eye Movement Desensitization and Reprocessing) beide Gehirnhälften aktiviert und synchronisiert. Dadurch wird eine Nachverarbeitung von traumatischen Fragmenten oder belastenden Ereignissen möglich. Die emotionale Spannung und das körperliche Erregungsniveau werden verringert und eine Neubewertung und veränderte Wahrnehmung der Erlebnisinhalte kann stattfinden.

Es ist nie zu spät für heilsame Veränderung, aber es ist immer höchste Zeit (Verena König).

Inzwischen haben zahlreiche Studien die hohe Effektivität und Nachhaltigkeit von EMDR nachgewiesen. Die Wirksamkeit für die Therapie der posttraumatischer Belastungsstörung ist weltweit anerkannt. Darüber hinaus ist eine Anwendung hilfreich bei:

• Ängsten / Phobien
• belastenden Einzelereignissen
• Unterstützung im Trauer-Prozess
• Veränderung nicht dienlicher Verhaltensmuster, Gewohnheiten und Überzeugungen
• Entwöhnung von Süchten (Achtung: keine Entzugstherapie bei Substanzmissbrauch)
• Psychosomatischen Erkrankungen (durch Bearbeiten der psychischen Komponente)
• chronischen Schmerzen (Veränderung der Schmerzverarbeitung)

EMDR hat mir auf meinem eigenen Weg der Trauma- Verarbeitung enorm geholfen. Die Sitzungen waren intensiv, aber hinterher ging ich ein Stück leichter und befreiter in die Welt zurück. Und nach einer Weile ging es mir wieder richtig gut.

Mich begeistert seitdem die zielgerichtete und nachhaltige Veränderung, die durch EMDR möglich ist und die kreativen Einsatzmöglichkeiten. Die bilateralen Stimulationen können über visuelle, auditive oder taktile Reize erfolgen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was das Passende für dich ist.

Mit der Beschreibung der Behandlungsmöglichkeiten gebe ich kein Heilsversprechen ab.